Erholung – aber richtig!
Vielleicht hast du auch schon diese Erfahrung gemacht: Nach einem ruhigen Wochenende oder einem Wochenendausflug fühlst du dich noch immer gestresst und ausgelaugt.
Wenn die erhoffte Erholung ausbleibt, liegt das häufig an einer falschen Vorstellung von Erholung.
Allein durch passives Pausieren, so glauben viele Menschen, stellt sich die notwendige Entspannung ein. Die Forschung zeigt, dass wir nicht allein passiv auf Erholung warten müssen, sondern dass wir den Erholungsprozess selbst aktiv gestalten können und müssen, um den gewünschten Erholungseffekt zu erzielen.
Dazu müssen wir wissen, wovon und wozu wir uns eigentlich erholen wollen. Welche Form der Erholung die richtige ist, hängt davon ab, welche Form der Beanspruchung wir zuvor erlebt haben.
Überlege einmal: Wie fühlst du dich nach einem anstrengenden Arbeitstag oder nach einer langen Arbeitswoche?
- Du fühlst dich innerlich unruhig, aufgekratzt, nervös und überreizt?
Dann geht es für deine Erholung vornehmlich darum, zur Ruhe zu finden. Entspannende Aktivitäten, durch die körperliche und geistige Aktivierung reduziert wird, sind hier dein optimaler Weg zur Erholung. Führe beispielsweise Entspannungsübungen durch, bewege dich in der freien Natur oder begib dich an Orte, wo du Ruhe finden kannst. So entgehst du der ständigen Reizüberflutung und dein Geist kann sich wieder beruhigen.
Auch Sport, wie Ausdaueraktivitäten können deinen Stress senken. Achte nur darauf, dass es sich um ein Training mit niedriger Frequenz handelt, sonst erzeugst du wieder Stress.
Du kannst dich auch mit Freunden oder mit Familienangehörigen treffen, sofern das Treffen mit deinen Freunden und Bekannten nicht wieder zu neuen Belastungen und Aufregungen führt.
2. Du fühlst dich gelangweilt oder unterfordert?
Natürlich kann es auch sein, dass dich deine Arbeit oder dein Privatleben unterfordert und das in deinem Leben ein Mangel an lustvollen Spannungszuständen herrscht. Dann ist es sinnvoll, dass du dir neue Herausforderungen suchst. Welche Sportarten oder Hobbys wolltest du schon immer einmal ausprobieren? Suche dir neue Herausforderungen und Aktivitäten, die dein Leben mit Sinn erfüllen. Auch ehrenamtliche Aktivitäten für Projekte, die dir wichtig sind, könntest du in Angriff nehmen.
3. Du fühlst dich fix und fertig, erschöpft und ausgelaugt?
Dann geht es in deiner Freizeit vor allem darum, dich auszuruhen und neue Energien zu tanken. Gönne dir eine Auszeit, in der du dich beispielsweise mit einem Saunabesuch oder einem Vollbad verwöhnst.
Erlaube die einfach, einmal „nichts“ zu tun. Gönne dir am Feierabend oder am Wochenende ein gesundes und schmackhaftes Essen und sorge für ausreichend und erholsamen Schlaf!
Noch zwei Tipps:
- Wenn du ein „Kopfarbeiter“ bist, dann betätige dich in der Freizeit mehr körperlich. Das bringt dir den optimalen Ausgleich.
- Wenn du im Beruf körperlich stark gefordert bist, wähle in der Freizeit eine Beschäftigung, die deinen „Geist anregt“.